Kompostierbare Becher

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*Ces*
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Kompostierbare Becher

Beitrag von *Ces* »

Hallo,

Haben eben einen kompostierbaren Becher bekommen.

Kann man den auch in die Wurmkiste geben?
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Pfiffikus
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Re: Kompostierbare Becher

Beitrag von Pfiffikus »

Hallo Ces,
*Ces* hat geschrieben: So 19. Aug 2018, 10:00Kann man den auch in die Wurmkiste geben?
Mutmaßlich ist Maisstärke oder ein ähnliches Material die Grundlage für das Material dieses Bechers. Wir dürfen davon ausgehen, dass der Becher in den ersten Tagen keinen Nutzen für die Würmer bringt, denn das Material ist immerhin so wasserfest, dass es nicht vom Quark/Joghurt/Pudding aufgeweicht wird. Es dürfte allerdings nicht so langfristig stabil sein, wie PE-Becher.
Welchen Ursprung die verwendete grüne und schwarze Farbe hat und wie kompostierbar dieser Anteil ist, davon habe ich keine Ahnung.

Es wird wahrscheinlich wesentlich länger dauern, bis der Becher verwertet worden ist. Aber ich glaube nicht daran, dass er den Würmern schadet.

Was hältst Du davon, dass Du mal ein Experiment machen könntest. Einen (und vorerst nur einen) Becher in die Wurmfarm geben und Du berichtest uns einige Wochen lang, hier in diesem Thema.
Wir sagen schon mal im Voraus "DANKE".


Pfiffikus,
der sich brennend für die Ergebnisse interessiert
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*Ces*
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Re: Kompostierbare Becher

Beitrag von *Ces* »

Hallo Pfiffikus,

Probieren werde ich es. Aber da wir heute noch länger auf dem Spielplatz unterwegs waren, habe ich den Becher erstmal weggeworfen. Aber testen werde ich es.
Will meinen Würmern jetzt auch erstmal Zeit geben, sich an den wieder vorhandenen Futternachschub zu gewöhnen.
Ergebnis folgt dann
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Pfiffikus
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Re: Kompostierbare Becher

Beitrag von Pfiffikus »

*Ces* hat geschrieben: So 19. Aug 2018, 11:12... habe ich den Becher erstmal weggeworfen.
Ja, in den Sträuchern unserer Parkanlagen leben ja auch Regenwürmer und viele Mikroben. Die werden sich um den Becher kümmern. (bat)


Pfiffikus,
der hofft, dass Du damit den Papierkorb getroffen hast
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Re: Kompostierbare Becher

Beitrag von Eberhard »

Wenn man an anderen Stellen Eierschalen zermahlt, sollte man hier vielleicht nicht den Würmern die Becher im Stück übergeben, sondern auch da an eine praktikable Zerkleinerung denken. Das erleichtert das Vermischen mit anderen Materialien.

Für den Fall, dass die Zersetzungszeiten des Materials länger sind als die Durchlaufzeit üblichen Substrates durch die Wurmfarm: Es gibt ja noch andere Kompostierer und Zersetzer als Würmer. Solche können sich auch noch nachgelagert um die Verwertung kümmern.
Ja, in den Sträuchern unserer Parkanlagen leben ja auch Regenwürmer und viele Mikroben.
Viele ... ist relativ. Es gibt da keine Fahrstühle und Klimakabinen.
Mit freundlichem Glück Auf!
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Re: Kompostierbare Becher

Beitrag von Eberhard »

Es wäre interessant, aus welchem Material genau diese Becher sind.

Bei PLA z.B. heißt kompostierbar, dass dort eine industrielle Kompostierung vorgesehen ist, wo über Monate eine Temperatur von größer 50 Grad Celsius gehalten wird. Das wäre in einer Wurmfarm nicht wünschenswert.

Eine Eigenkomposterung trifft dann nicht auf solche gesteuerten und kontrollierten Prozesse und wird daher deutlich länger dauern. Um also auf Ergebnisse warten zu können, wäre die Bereitstellung einer bequemen Bank hilfreich.
Mit freundlichem Glück Auf!
Eberhard
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Re: Kompostierbare Becher

Beitrag von Pfiffikus »

Eberhard hat geschrieben: So 19. Aug 2018, 12:45 Wenn man an anderen Stellen Eierschalen zermahlt, sollte man hier vielleicht nicht den Würmern die Becher im Stück übergeben, sondern auch da an eine praktikable Zerkleinerung denken.
Jetzt stelle ich mir Joghurtbecher unter einem Pürierstab oder im Mixer vor - ganz schön laut. Nun, ich weiß nicht, ob Ces das auch mal testen wollte.

Eberhard hat geschrieben: So 19. Aug 2018, 12:45
Ja, in den Sträuchern unserer Parkanlagen leben ja auch Regenwürmer und viele Mikroben.
Viele ... ist relativ. Es gibt da keine Fahrstühle und Klimakabinen.
Wir wissen, was Du meinst. Doch unter den Sträuchern in den Parkanlagen wird nicht so fleißig umgegraben, wie auf den Flächen, die unsere Agrarindustrie in Beschlag hat. Da geht schon was.


Pfiffikus,
der Dir bei letztgenannten Flächen zustimmt
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Re: Kompostierbare Becher

Beitrag von Wurm-Bine »

Liebe Ces,

ich fände das Experiment auch spanndend. An deiner Stelle würde ich ein paar Stücke aus dem Becher rausschneiden, so 1cm x 1cm und die in einer Ecke der Kiste unter ein bisschen Substrat mischen. Dann mal nach 4 Wochen schauen, ob sich was tut und nach weiteren 4 Wochen noch einmal.
Fände ich echt spannend. Falls ich einen solchen Becher in die Hände bekommen sollte, werde ich es machen, ich habe aber leider solche Becher noch nie gesehen.
Meine Befürchtung ist aber schon, dass das "kompostierbar" sich auf professionelle Kompostierung mit hohen Temperaturen bezieht.

Schöne Grüße
Bine
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Re: Kompostierbare Becher

Beitrag von *Ces* »

Hallo Biene,

Die Becher gibt es bei der Quarkbar im FEZ am wochenende.

Ich werde mal bei Gelegenheit experimentieren.
Eberhard
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Re: Kompostierbare Becher

Beitrag von Eberhard »

Pfiffikus hat geschrieben:Jetzt stelle ich mir Joghurtbecher unter einem Pürierstab oder im Mixer vor
Bezüglich einer PRAKTIKABLEN Zerkleinerung hat wohl jeder seine individuellen Vorstellungen ...

Gerade wenn die Rotte etwas länger dauert, sollte man den "Rohstoff" auf Größen bringen, die im sonstigen Handling des Kompostsubstrates oder des Bodens nicht stören. Dann sind es zumindest zwischenzeitlich Kiesel, die wünschenswerterweise keine schädlichen Wirkungen auf das Umfeld haben.

Eine Vergrößerung der angreifbaren Oberfläche wird zusätzlich hilfreich sein, zumal eine solche Plaste im Unterschied zu lebendem Material sicher nicht die eigenen Zersetzer mitbringt, die bei Tod des Organismus ihre Tätigkeit aufnehmen, auch von innen heraus.
Mit freundlichem Glück Auf!
Eberhard
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