
Bisher machen sich meine Würmchen ganz gut, bis es genug werden meinen gesamten Biomüll zu verarbeiten wird es wohl noch dauern (Ich bin Kaffee und Mate-Tee Trinker, da fällt täglich an :=) ) aber ich bin guter Dinge, ich habe zwar noch keine Kokons entdeckt jedoch jede Menge junger Würmer.
Nun zu meinem eigentlichen Thema. Ich bin seit langer zeit Halter von diversen Terrarien- und Aquarientieren gewesen, als solcher kommt man auch in Kontakt mit allerlei Krabbeltieren

Eines davon ist der tropische Springschwanz. Nun hatte ich noch eine kleine Zucht von den Tierchen über (Tupperbox voll), da ich sie nicht mehr benötigte, dachte ich mir wage ich doch das Experiment und gebe sie zur Wurmfarm hinzu.
Und WoW scheinen sie sich dort Wohl zu fühlen ... Knapp einen Monat später entdecke ich sie quasi überall in der Box (Wie gesagt habe ich sie schon lange gezüchtet als Futtertiere aber so eine schnelle Vermehrung habe ich noch nie beobachtet). Die Würmer scheinen sie nicht zu stören (oder anders herum). Sie halten sich vornehmlich auf dem "frischen" Grünzeug auf oder unter alten Kaffeefiltern auf. Insgesamt scheinen die Springschwänze den direkten Kontakt mit den Würmern zu meiden (sie flüchten, "Springen weg"). Dazu muss man sagen leben unsere Würmer in der Natur auch mit Springschwänzen im selben Biotop (nur halt nicht mit der tropischen Variante)
Kurz zu den Tropischen Springschwänzen: Sie sind quasi die Tropische Version unserer heimischen Springschwänze. Wie der Name vermuten lässt mögen sie es eher Warm, einen Winter würden sie nicht überleben. In der Terraristik und Aquaristik werden sie gerne als Futter verwendet (Für kleinere Froscharten / Fische etc.), sie werden auch gerne als "Gesundheitspolizei" in der Terrarisitk genutzt, da sie Futter und Kotreste vertilgen.
Unter den richtigen Bedingungen vermehren sie sich deutlich schneller als heimische Arten.
Nun fallen mir spontan noch trop. Weiße Asseln ein. Sie sind kleiner als unsere einheimischen Asseln und fressen mit vorliebe Schimmel. Ich überlege mir demnächst auch diese meiner Kiste hinzu zu fügen. Der Vorteil gegenüber heimischen Asseln ist, dass sie ausserhalb der Box nicht überlebensfähig sind und sie geben wiederum gutes Futter für Amphibien etc. ab (Sie sind kleiner und haben nich so einen dicken Panzer).
Weiterhin fallen mir Mehlwürmer ein. Auch diese lassen sich allg. relativ problemlos Züchten. Normalerweise mögen die es jedoch nicht so feucht. (Obwohl ich berichten kann das ich schon Tropenterrarien hatte, in denen sich die Mehlwürmer vergraben, verpuppt, und weitervermehrt hatten (Von der Larve zur Puppe zum Käfer).
Diese Tierchen sind jedenfalls wahre Fressmaschinen. Einziges bedenken (sofern sie in einer Wurmkiste überhaupt überleben), ich könnte mir vorstellen das sie sich an den Würmern vergreifen.
Zu guter Letzt fällt mir noch ein: Das animpfen der Box mit Sporen von Speisepilzen (Kein Witz

2. Bekannte von mir hatten mal einen Kompost im Garten (Geschlossen als "Tonne" also vergleichbar mit einer Wurmkiste). Dort wurden mal Champignon-Reste hereingeworfen. Und ja was soll man sagen


Was haltet ihr von meinen Ideen? Seht ihr Risiken? Vorteile? oder habt ihr Ideen was man sonst so machen könnte?
EDIT: Dazu fällt mir noch ein, trop. Springschwänze und Asseln vertilgen auch Aas (Nicht das ich mein Kotelett in die Kiste werfen will
