Ich möchte gern ein Update geben:
Nachdem die Kiste heute beim Öffnen schlecht gerochen hat, wollte ich keine Zeit mehr verlieren. Ich war im Wald an drei verschiedenen Stellen und habe dort Erde geholt. Mit der Konsistenz bin ich nicht zufrieden. Durch das Sieben, damit ich keine ungewollten Tiere ins Haus hole, ist sie puderfein und hat kaum Struktur. Außerdem ist sie relativ sandig. Morgen kaufe ich diese Komposterde und mische sie 1:1. Ich habe die Walderde mit zerknülltem Zeitungspapier und etwas trockenem Laub gemischt und dann gut mit Wasser befeuchtet. Aus der alten Erde habe ich die fitten Würmer und möglichst viele Eier per Hand raussortiert und in den neuen Boden gepackt.
Beim Säubern der Wurmkiste habe ich gemerkt, dass es an mehreren Stellen hakt: Die Teichfolie löst sich durch die Feuchtigkeit der Erde an mehreren Stellen, dahinter klebten toten Würmer und Gammelerde, also richtige Fäulnisherde. Zudem ist das Gitter, das den Wohnraum vom Auffangbecken trennt, gerostet. Ich war mir sicher, rostfreies Metall gekauft zu haben. Tja, war es aber nicht.

Vielleicht ist dies ja der Grund für die Abschnürungen, weil die Erde mit oxidiertem Metall belastet war? Die Würmer zurzeit in einer Plastikbox mit der Walderde untergebracht.
Die Frage ist, wie ich die Wurmkiste nun ummodele.

Teichfolie zum Schutz des Holzes hat sich nicht bewährt, soll ich eine Ummantelung besser komplett weglassen? Dann wird das Holz halt irgendwann modern. Wäre lackieren eine Lösung? Statt des Gitters hab ich mir überlegt, passgenau eine dünne Holzplatte im Baumarkt zu kaufen und dort viele kleine Löcher reinzubohren, damit der Wurmtee nach unten ablaufen kann. Aber auch das hält natürlich nicht so lange. Hat jemand von euch vielleicht noch einen Tipp, wie ich das Holz schonen und was ich als wasserdurchlässigen Boden nehmen kann?