Worma hat geschrieben: Mi 28. Apr 2021, 19:34
Hallo Minna,
vielleicht ergeht es dir nach ein paar Jahren Judelpflege und Wurmforum-Aktivität so wie mir, wenn du von eingeschnürten Würmern liest: Es ist fast ein Dejavu-Erlebnis! In der Regel tritt das Phänomen in Kisten auf, die noch jung sind, meist so nach ein paar Wochen oder Monaten. Meine Erfahrungen damals hab ich in einem Thread diskutiert
http://www.wurmwelten.de/forum/viewtopi ... 8&start=10.
In meiner Kiste hat sich das Problem gelöst, als ich drei Wochen in Urlaub war und die Judels ihre saubere Ruhe hatten. In dieser Zeit hat sich das kleine Ökosystem wohl stabilisiert, seitdem hab ich keine solchen Phänomene mehr gesehen.
Deine Frage "Was habe ich falsch gemacht?" kann ich gut nachvollziehen. Ich denke aber, sie ist nicht zielführend. Mein Eindruck ist, dass die eingeschnürten Würmer in vielen Kisten im genannten Zeitraum auftreten. Solange es neben den deformierten immer noch viele aktive, normal gestaltete Judels gibt, liegt kein grundsätzlicher Fehler vor. Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass so viele unabhängige Judelhalter*innen in etwa dem gleichen Alter der Kiste Fehler mit dergleichen Auswirkung machen sollten.
Also bleib cool, die Natur ist mit ihren Individuen manchmal sehr verschwenderisch. Insgesamt überleben die Regenwürmer auf unserem Planeten schon soooo (ich nicht genau wie

) lange, sie halten als "Rudel" viel aus.
Sonnige Grüße
Worme
auch hier nochmals einen wunderbaren guten Morgen

!
Ich bin so cool, wie es halt einer Anfängerin, die ihre Würmchen lieber hat, als das wshl. normal sein sollte

, möglich ist . Geduld ist, wie schon beschrieben, nicht meine Stärke, doch ich übe mich darin, hihihihi.
Ich hatte es zu Anfang sehr, sehr gut gemeint mit dem Futter ... vorwiegend Obst & Kaffee (meine Würmchen scheinen allerdings keine besonders großen Kaffeejunkies zu sein) & Blütenreste. Inzwischen hab' ich sie seit schon lange nicht mehr gefüttert (von Eierschalenpulver, dank Mörser & neu angeschaffter Küchenmaschine

, abgesehen), hin & wieder kriegen sie ein Löffelchen voll Spinat (weil der so schön gatschig ist). Und eine liebe Freundin hat mir Pferdeäpfel geschickt , die allerdings noch trocken & ausstinken müssen, sonst kann ich die Kiste im Leben nie wieder öffnen

. Das Futter sinkt inzwischen schön in die Erde, der Geruch ist konstant einfach herrlich. Und was bei uns so an Küchenabfällen anfällt, friere ich ein. Ich versuche mein Bestes :-).
Was mir auffällt, ich hab' viele ganz, ganz kleine Tierchen, die zwar fleißig am Futter herumhüpfen & auch mal an den Wänden des WormBag - allerdings kann ich sie mit freiem Auge nicht identifizieren. Ich nehme an, es handelt sich um Springschwänze
Zudem hab' ich beschlossen, nicht mehr so "intensiv" zu untersuchen, wie es den Würmchen in der Erde geht ... wenn ich ein paar an der Oberfläche sehe, begrüße ich sie freudig & wünsche ihnen einen schönen Tag. Ich nehme an, ich hab' inzwischen die Ruhe, den Dingen ihren Lauf zu lassen & tote Würmchen schweren Herzens zu akzeptieren.
Ein Indikator ist für mich immer der Geruch ... & der passt. Am WE besorge ich mir ph-Streifen. Sind die, mit denen man Urin testet, in Ordnung od. braucht es für die Messung andere?
Ein herzliches Dankeschön für liebgemeinte Beiträge & hilfreiche Tipps

. Lieben Gruß aus dem Ösiland :-).