Wurmflucht und Austrocknung

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Sphinx
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Wurmflucht und Austrocknung

Beitrag von Sphinx »

Zunächst einmal ein Hallo von einem absoluten "Wurmneuling".

Seit 4 Tagen habe ich nun meine Wurmfarm "Worm works".
Ich habe, wie ich meine, Aufbau und Einrichtung streng nach Anleitung durchgeführt.
Auch habe ich die ersten drei Tage brav das Licht über Nacht brennen und den Deckel offen gelassen.
Zum Einzug, so wie in der Anleitung stehend und am 3. Tag haben die Würmer eine kleine Portion Küchenabfälle bekommen.

Ein Versuch gestern, den Deckel aufzusetzen, resultierte in der Flucht einiger Würmer.
Dazu muss ich gestehen, dass ich Würmer eigentlich absolut eklig und glitschig finde und sie echt nur mit Handschuhen anfassen kann. Demnach bin ich absolut nicht begeistert, wenn die Tierchen sich irgendwo anders als in der Wurmkiste befinden.

Also habe ich wieder den Deckel offen gelassen.
Allerdings ist mir aufgefallen, dass dabei die Zeitungslage (in der Anleitung stand nichts von Hanfmatte, daher habe ich die oberste Schicht mit Zeitungen gestaltet) immer relativ schnell austrocknet.
Ich habe schon ein paar Mal mit der Blumenspritze nachgewässert.

Ist das OK - kann das den Würmern schaden?

Ach ja, sie stehen im Treppenabgang vom Wintergarten (nach Norden gehend) in den Keller. Also kein direktes Sonnenlicht, aber unter Dach und tagsüber recht hell.
Da ich in ein paar Tagen für ein paar Tage wegfahre und auf keinen Fall (s.o.) geflüchtete Würmer im Treppenhaus haben möchte, überlege ich mir, ob ich die Farm nach draußen unters Vordach stelle.

Gibt es da Tipps, wie ich die Wurmflucht, aber auch das Austrocknen verhindern kann.
Sphinx
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Re: Wurmflucht und Austrocknung

Beitrag von Sphinx »

OK- Ihr wolltet, dass ich es selbst rausfinde. :D

Die Würmchen haben meine Abwesenheit tatsächlich überstanden. Sie stehen im Moment draußen, in einem geschützten Winkel und geflohen ist m.W. noch keiner.
Da ich zur Zeit viel Teeblätter habe, hat sich mein Feuchtigkeitsproblem auch auf natürliche Art gelöst.

Die Kleinen arbeiten gerade ganz brav- so ca. einmal pro Woche gibts Futter.
So langsam mache ich mir Gedanken, ob ich nicht demnächst mal Wurmtee ablassen sollte. Oder ist das noch zu früh.
Gibt es dabei was zu beachten...das möchte ich ungern erst selbst rausfinden müssen, falls etwas explodieren könnte. :P
skessa
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Re: Wurmflucht und Austrocknung

Beitrag von skessa »

Bin selber absoluter Neuling, aber ich denke mal Wurmtee ablassen schadet nie - da wo er ist bringt er der Farm ja nix, und wenns zu viel wird wird die Farm zu nass, oder die Würmer fangen an drin zu ersaufen... ausserdem fängt der Tee selber nach ner Weile an anaerob zu faulen, und dann stinkts beim ablassen.
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Re: Wurmflucht und Austrocknung

Beitrag von Sphinx »

Upps, habe gar nicht gesehen, dass eine Antwort reinkam.
Ja, ich habe ein wenig Wurmtee abgelassen. War aber nicht mehr als ein Fingerhut voll.

Teilweise habe ich das Gefühl, dass sich die Wümlis ein bisschen mit meinem Futter schwer tun. So lag z.B. eine Bananenschale noch ziemlich ganz im Komposter. Vielleicht muss ich sie nächstes Mal kleiner schneiden.
Aber noch krabbelt es bei mir in der Kiste und das ist auch gut so.
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Re: Wurmflucht und Austrocknung

Beitrag von Wurmmann »

Irgendwie habe ich diesen Beitrag nicht gesehen, aber das scheint ja gar nicht so schlimm zu sein. Es scheint sich alles gelöst zu haben.

Bananen sind etwas schwieriger zu verdauen, da die Schale einen Stiff in sich trägt der die Bakterien hemmt. Kleiner schneiden, oder mehr Geduld reicht da. Sonst ist die Hanfmatte der beste Weg um den Vorgang zu beschleunigen. Ich würde aber erstmal abwarten wie die Tiere mit etwas mehr Futter zurechtkommen...
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Re: Wurmflucht und Austrocknung

Beitrag von Sphinx »

Ah, danke.
Also- ich habe ja immer noch eine Schicht Zeitungspapier oben drauf. Ich konnte mit der Hanfmatte nicht so viel anfangen.
Aber da die Zeitungsschicht
1) sehr trocken ist und
2) auch ein bißchen schimmelt, hatte ich eh vor, sie demnächst auszutauschen.

Habe eben nach den Würmlis geschaut- allzuviele waren allerdings nicht zu sehen. :(
Ich habe ein paar Holzspäne aus einem nass gewordenen Brennholzbrickett dazu getan- etwa eine Hand voll. Mal schaun, wie das mundet.

Was die Trockenheit angeht- bisher scheints die Würmlis nicht zu stören, dass die Zeitungsschicht trocken war. Dafür ist das Futter (u.a. viel Teeblätter) immer gut feucht.
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Re: Wurmflucht und Austrocknung

Beitrag von Wurmmann »

Hallo,
das klingt doch schon besser! Mit dem Zeitungspapier etwas vorsichtig sein. Wenn das nass wird, schliest es schnell Luftdicht ab und das verlangsamt den Prozess.

Holzschnitzel werden nur sehr langsam zersetzt. Es kann gut sein, das Du die am Ende widerfindest. Das ist nicht schlimm, aber nimm nicht allzu viele, das dies sonst den Würmern zu viel Raum weg nimmt.

Viel Erfolg!
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