Re: EM1 selber machen
Verfasst: Do 26. Jul 2018, 12:31
Spannend, ihr beiden. Jetzt weiß ich, womit ich mich beschäftige, wenn es die Zeit hergibt.
Natürliches Recycling zu Hause
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Hör bloß auf damit!Rüdiger hat geschrieben: Do 26. Jul 2018, 11:01Stellen wir uns vor es gelänge die Fotosynthese künstlich mit nur leicht verbesserten Wirkungsgrad nachzuahmen. ...
Forget it! Entropie ist Physik. Und die lässt sich auch von den allergrünsten "Öko"-Aktivisten nicht überlisten.Rüdiger hat geschrieben: Do 26. Jul 2018, 11:01dann schlagen wird Entropie ein gewaltiges Schnippchen.
Wer als Endpunkt seiner Überlegungen eine Steckdose hat, beschränkt sich erheblich.Also was wollen wir da noch mit Photosynthese?
Ja das mag sein.Eberhard hat geschrieben: So 29. Jul 2018, 13:43 Wer als Endpunkt seiner Überlegungen eine Steckdose hat, beschränkt sich erheblich.
Dieser Satz ist extrem wichtig.Rüdiger hat geschrieben: Mo 30. Jul 2018, 07:33 Alles lang bekannte Möglichkeiten, nur haltbare und günstig verfügbare Elektrolyte, Katalysatoren Elektroden und Membranen herzustellen ist noch schwierig und teuer.
So ist es.Die Natur "lutscht" alles aus. So werden nur etwa 10 Prozent der erzeugten landwirtschaftlichen Biomasse wirklich genutzt.
Ein wichtiger Gedanke fehlt nach meiner Meinung in diesen Zeilen.Photovoltaik heute üblicher Standart 16 Prozent, Elektrolyse 70 Prozent, elektrischer Wirkungsgrad von Brennstoffzellen 80 Prozent. Da haben wir 9 Prozent Gesamtwirkungsgrad, Speicher und Transportverluste exklusive.
Auf den ersten Blick gesehen könnte man Dir ja zustimmen. Praktisch kann es aber durchaus ökonomisch und ökologisch sinnvoll sein, dass Photozellen nicht hier in Mitteleuropa aufgeständert werden, sondern in den schier endlosen, vegetationsarmen und sonnenreichen Wüstenregionen dieser Erde. Da kommt ohne größeren ökologischen Schaden viel mehr Energie aus derselben Anzahl Solarzellen.Eberhard hat geschrieben: So 29. Jul 2018, 13:43 Mehr Energie bekommt man ja auch, wenn man auf dem Wege nicht so viel Energie durch Umwandlungen und Transporte verschwendet.
Übertragung per WLAN?Da kommt ohne größeren ökologischen Schaden viel mehr Energie aus derselben Anzahl Solarzellen.
Dafür dürfte die Reichweite von WLAN nicht ausreichen.
Das wird in Island schon reichlich praktiziert. Dort stehen auch gewaltige Mengen an Wasserkraft zur Verfügung. Die Energie wird aber nicht direkt in die weite Welt exportiert. Vielmehr wurden dort große Aluminiumhütten usw. angesiedelt, die den Strom gleich an Ort und Stelle verbrauchen.Eberhard hat geschrieben: Mo 30. Jul 2018, 18:56Wenn das klappt, kann man auch die Geothermie in Island und Kamtschatka anzapfen.