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Re: Erfahrungen mit meiner Wurmkiste

Verfasst: Fr 30. Nov 2018, 15:37
von City_Slider
Aus dem Jahresbericht 2015/16 des WWF. Müsste über den Gockel zu finden sein. Es gab seinerzeit einen riesen Aufschrei in den Medien (außer in Deutschland. Hier wird man nur noch belogen). Auch, weil Erntehelfer massive gesundheitliche Probleme bekommen hatten bis hin zu Krebs.

*Edit* heute im Radio gehört... musste ich lachen.

Was enthält mehr Vitamin C: Banane, Apfel, Leberkäsbrötchen? Richtig... das Leberkäsbrötle ;)

Re: Erfahrungen mit meiner Wurmkiste

Verfasst: Fr 30. Nov 2018, 16:00
von Trulllla
City_Slider hat geschrieben: Fr 30. Nov 2018, 15:37 Aus dem Jahresbericht 2015/16 des WWF. Müsste über den Gockel zu finden sein. Es gab seinerzeit einen riesen Aufschrei in den Medien (außer in Deutschland. Hier wird man nur noch belogen). Auch, weil Erntehelfer massive gesundheitliche Probleme bekommen hatten bis hin zu Krebs.

*Edit* heute im Radio gehört... musste ich lachen.

Was enthält mehr Vitamin C: Banane, Apfel, Leberkäsbrötchen? Richtig... das Leberkäsbrötle ;)
Also wenn du mir da einen Link oder genauere Angaben machen könntest, wäre ich dankbar. Bis jetzt habe ich nämlich nur Gegenteiliges im Netz gefunden.
Die Quelle ist nämlich bisher noch nicht klar, auch Wurmcolonia hatte schon nachgefragt: https://www.wurmwelten.de/forum/viewtop ... nen#p13675

Re: Erfahrungen mit meiner Wurmkiste

Verfasst: Sa 1. Dez 2018, 08:17
von wubi
Worma hat geschrieben: Mo 26. Nov 2018, 19:46 Hallo wubi,
die Mandarinenschalen, die ich am 8.11. reingelegt hatte, sind jetzt erst nicht mehr zu sehen. Im Vergleich: ich hatte gleichzeitig mit den Schalen eine große Portion Spinatstengel in eine andere Ecke gelegt, davon war nach 4 Tagen keine Spur mehr übrig!
Ich hatte den Eindruck, dass die Schalen eher von Asseln und Milben verspeist werden als von den Judels. Das ist zwar nicht schlimm, aber dass die Schalen relativ lange rumlagen, sporicht für mich eher dagegen, noch mehr reinzutun, solang ich genügend Gemüseabfälle habe.
LG
Worma
Liebe Worma,

vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht. Da ich auch genug andere Gemüse/Obstabfälle habe, werde ich auf die Mandarinenschalen verzichten.

Viele Grüße
wubi

Re: Erfahrungen mit meiner Wurmkiste

Verfasst: Fr 14. Dez 2018, 09:25
von Worma
Trulllla hat geschrieben: Fr 30. Nov 2018, 16:00
City_Slider hat geschrieben: Fr 30. Nov 2018, 15:37 Aus dem Jahresbericht 2015/16 des WWF. Müsste über den Gockel zu finden sein.
Also wenn du mir da einen Link oder genauere Angaben machen könntest, wäre ich dankbar. Bis jetzt habe ich nämlich nur Gegenteiliges im Netz gefunden.
Die Quelle ist nämlich bisher noch nicht klar, auch Wurmcolonia hatte schon nachgefragt: https://www.wurmwelten.de/forum/viewtop ... nen#p13675
Den Jahresbericht vom WWF hab ich gefunden, den entsprechenden Hinweis nicht.
Eine Seite, die über mehr als 40 Pestizid-Flüge über Bananenplantagen berichtet ist hier: https://www.deutschlandfunk.de/pestizid ... _id=358412
Das betrifft allerdings nicht Bio-Bananen. Die Frage ist also weiterhin nicht beanwortet, wie sehr Schalen von Bio-Bananen mit Schadstoffen belastet sind.

Re: Erfahrungen mit meiner Wurmkiste

Verfasst: Fr 14. Dez 2018, 09:50
von Trulllla
Worma hat geschrieben: Fr 14. Dez 2018, 09:25 Den Jahresbericht vom WWF hab ich gefunden, den entsprechenden Hinweis nicht.
Eine Seite, die über mehr als 40 Pestizid-Flüge über Bananenplantagen berichtet ist hier: https://www.deutschlandfunk.de/pestizid ... _id=358412
Das betrifft allerdings nicht Bio-Bananen. Die Frage ist also weiterhin nicht beanwortet, wie sehr Schalen von Bio-Bananen mit Schadstoffen belastet sind.
Ich habe sogar auch in die Berichte reingeschaut. Da City_Slider die einzige Quelle für diese Information war, und wir alle sonst nichts dazu gefunden haben (Wurmcolonia hatte ihn ja auch schon mal gefragt), gehe ich davon aus, dass das Quatsch ist.
Insofern dürften Biobananen nicht belastet sein. Betrug lassen wir mal außen vor (d.h. Pestizidanwendung trotz Verbot), den gibt es immer, und kann man nie ausschließen.

Re: Erfahrungen mit meiner Wurmkiste

Verfasst: So 10. Mär 2019, 14:16
von Worma
Erste Ernte
Knapp 10 Monate nach dem Aufsetzen der Wurmfarm habe ich gestern zum ersten Mal eine Ebene freigeräumt und quasi geerntet. Davor hatte ich mal das eine oder andere "Viertele" stibitzt, jetzt war es Zeit, die Ebene leer zu räumen. Daei fiel mir auf
  • dass tatsächlich nur noch wenige Judels drin waren, obwohl es insgesamt nur drei Ebenen sind. Es waren keine geringelten Fetidas dabei, sondern v.a. die kleinen schlanken Andreii.
  • dass die untersten Zentimeter der Schicht sehr kompakt waren, obwohl ich Gläser als Abstandshalter drin hatte. Selbst in den sehr dichten Teilen waren noch Judels drin.
  • dass es aufgelockert eigentlich erfreulich viel geworden ist.
20190309_ersteErnte01.jpg
Toll, was die Judels aus den Gemüseabfällen produziert haben! In den nächsten Wochen muss sich jetzt erweisen, ob das Projekt Wurmkiste tatsächlich ein Erfolg ist, wenn ich den Humus als Dünger einsetze.... Ich hoffe sehr ;)

Sonnige Grüße an alle
Worma

Re: Erfahrungen mit meiner Wurmkiste

Verfasst: Mo 23. Sep 2019, 19:45
von Worma
Zwischenbericht
Inzwischen hab ich schon mehrmals geerntet und jedesmal die ähnliche Erfahrung gemacht wie im März. Die damalige Ernte hab ich benutzt, um Kartoffeltaschen mit Erde vom Vorjahr zu bestücken, die ich mit ca. 10% Wurmhumus aufgepeppt hatte. Die Pflanztaschen für die Kartoffeln hab ich zum ersten Mal verwendet und weiß deshalb leider nicht, ob der Ernteerfolg mehr durch den Wurmhumus oder durch das Pflanzgefäß bestimmt wurde. Ehrlich gesagt, war der Ernteerfolg in den Taschen nicht sooo überzeugend. Die Taschen trocken sehr leicht aus, vielleicht lag es daran? Die Ernte des Plastiktopfes steht noch aus, solange habe ich noch Hoffnung, dass wenigstens eine Ernte super gut wird! Vielleicht sollte ich auch einen höheren Anteil an Wurmhumus zufügen. Hat da jemand von euch Erfahrung?

Eine weitere Beobachtung hab ich gemacht: In den letzten Wochen sehe ich praktisch keine Judels mehr mit Clitellum. Uppss? Mineralmangel??? Katastrophe in der Kiste??? Die Kiste machte aber einen guten Eindruck, regelmäßige Gaben von Pellets aus dem Shop änderten nichts an der Lage. Inzwischen hab ich mich locker gemacht, denn egal wo ich im Fütterungskasten grabe, finde ich eine dichte Besiedelung mit Judels verschiedener Größen, die sehr aktiv sind, fressen und bei Licht schnell verschwinden. Deshalb denke ich, die optimale Besiedelung ist erreicht und deshalb ist die Vermehrungsrate gedrosselt. Hoffentlich stimmt's! ;)