Ja, dieser Häcksler ist wohl preislich oberhalb von 4.200 € anzusiedeln. Das ist für einen kleinen Privathaushalt deutlich überdimensioniert. Die Leistung wünscht man sich aber schnell einmal, z.B. ich, als der Nachbar einige Fichten wegen Windbruchgefahr in der Nähe von Energiefreileitungen umgelegt hat und ich diese komplett abgenommen habe, inklusive der ca. 18 Kubikmeter Astwerk und Reisig. 6 Kubikmeter habe ich mit Kleinhacken und dem Hobbyhäcksler in etlichen Tagen bewältigt - da kriegt man Schulterschmerzen vom Stopfen in den Häcksler. Die anderen 12 Kubikmeter waren in eineinhalb Stunde erledigt (inklusive dem Abschlussbier), da war "zufällig" der große Gemeindehäcksler in der Nähe. Da merkt man sehr einprägsam den Unterschied.
mit der Gartenschere
Da kann ich nur wiederholen: Mit einem handlichen und scharfen Beil und einer passenden Unterlage wärst Du um Welten in Menge und Durchschlagskraft besser gestellt, außer Du würdest Dich durch Grobmotorigkeit selber in Gefahr bringen.
Laub und Grünschnitt sind problematisch für die mir bekannten kleinen Häcksler, egal ob Walze oder Messer. Bei zuviel weichem und feuchtem Gut verschmiert die Walze, die Auswurföffnung setzt sich zu. Pause und Putzen sind angesagt. Bei einem Beil kann das wegen der offenen Bauweise nicht passieren, und bei so etwas wie langem Gras habe ich da auch eine größere Durchlaufleistung als wenn ich einen Häcksler stopfe.
Richtige Sonnenblumen kriegt man nicht durch einen Hobbyhäcksler. Frag mal das Beil ...
Hatte ich erwähnt, dass ich in den letzten vier Jahren fortlaufend etwa zehn Kubikmeter Kompost in verschiedenen Stadien liegen habe? Mengen, die leicht über einem üblichen Küchenabfall liegen, sind mir also vertraut.