Seite 4 von 4

Re: Neues Experiment

Verfasst: So 6. Mär 2011, 19:26
von Wurmbär
Meine Eierschalen haben auch noch nie gereicht. Nicht einmal durch Spenden meiner Lieblingsnachbarin, Freundin, Mutter...
Knochenmehl könnte wirklich eine Alternative sein. Daran habe ich noch nicht gedacht. Habe aber nur Hornspäne und die sind sauer ...
Paß nur auf, dass Deine Hunde sich geschmacksmäßig nicht auf die /Hornspäne/Kisten stürzen ...

Re: Neues Experiment

Verfasst: So 6. Mär 2011, 19:32
von kiko63505
Hallo Ihr zwei beiden...

wieviel 100000 würmer habt Ihr? Wie erkennt Ihr das die kalkgaben nicht reichen?
Ohne das ich jetzt genaues weiß schätze ich den kalkbedarf eines wurmes auf wenige milligramm-
kiko

Re: Neues Experiment

Verfasst: So 6. Mär 2011, 19:41
von Wurmbär
kiko63505 hat geschrieben:Wie erkennt Ihr das die kalkgaben nicht reichen?
So ab und an messe ich den PH-Wert des Substrats und dieser sackt immer gewaltig ab ...
Ich hätte ihn gerne bei 6,+ aber er liegt mal gerade bei knapp über 5

Wurmbär

Re: Neues Experiment

Verfasst: So 6. Mär 2011, 20:16
von kiko63505
Hallo Wurmbär,

nach eurem vorhergehenden Beitrag hätte man meinen können, das sowohl Du als auch Wurmmama, "kiloweise" kalk füttert. Lese ich das noch etwas genauer, so könnte man den eindruck gewinnen das kalk das hauptfutter für würmer ist.
Sicherlich ist es richtig bei sinkendem PH wert das substrat mit kalk aufzubessern, aber auch das konnte ich vorher nicht rauslesen.
Für das saure substrat allerdings sollte es ein erklärung geben, schon einmal ursachenforschung in dieser richtung betrieben?

kiko

Re: Neues Experiment

Verfasst: So 6. Mär 2011, 20:42
von Wurmmama
Ich verwerte in derzeit drei aktiven Wurmkisten bestimmt ein Kilo "Futter" am Tag. Da alles im sauren Bereich liegt, gebe ich vielleicht 50g Kalk dazu. Und da reichen die Eierschalen eben nicht.

Nicht nur die Würmer brauchen Kalk...

Re: Neues Experiment

Verfasst: So 6. Mär 2011, 20:46
von Wurmmama
Hornspäne sind hauptsächlich Stickstofflieferant.

Re: Neues Experiment

Verfasst: Sa 6. Aug 2011, 21:26
von Wurmmama
Wurmmama hat geschrieben: Von meinem Bruder habe ich verbrauchte Blumenerde bekommen. Die habe ich zusammen mit einigen völlig vertrockneten meinigen Blumenerderesten und einem Eimer Tannennadeln aus dem Garten vermischt, ein paar Jungs dazu, mal schauen.
Das Thema zur verbrauchten Erde hat mich drauf gebracht, dass ich das selber schon vorgestellt habe.

Ich habe uebrigens einen 65-Liter Moertelkuebel dafuer genutzt. Was dieser Kuebel "frisst" ist einfach unglaublich und erstaunt mich taeglich auf's Neue. Er laeuft jetzt ungefaehr ein halbes Jahr und ich habe ungefaehr hundert Liter Wurmkompost abgesiebt. Aus den vielleicht hundert Jungs sind tausende geworden und fuettern tue ich taeglich EIN ganzes Kilo. Die Wuermer allerdings wurden trotzdem immer kleiner... Was tun?

Ganz einfach: Ich habe zusaetzlich zur normalen Kuechenabfallverwertung einmalig etwa 15 Liter kleingeschnittene Brennesseln und Brombeerranken dazugepackt. Damit war der Kuebel voll bis unter den Rand, was ich vorher mit taeglicher Fuetterung nie geschafft habe. Das war vor einer Woche. Mittlerweile habe ich den
Eindruck, als waeren die Jungs geringfuegig groesser, als vorher und viel fitter. Der Kuebelinhalt ist schon wieder um fuenf Zentimeter abgesackt.

Fazit: Ich werde jetzt auf Teufel komm raus fuettern, malsehen, was passiert! :idea:

Der kuebel meines Eingangspostings in diesem Thema existiert auch noch. Die Pflanzen wachsen wenig bis gar nicht. Ich hab den Kuebel auch ziemlich vernachlaessigt. Ich werde in den kommenden Tagen die Pflanzen rausnehmen und dann voll fuettern und provokant ueberfuettern! :o