wurmneuling1991 hat geschrieben: Sa 30. Nov 2019, 20:11jedoch bin ich nicht mehr vom Holz weg zu überreden
Es liegt mir völlig fern, Dich zu irgendwelchen Dingen zu überreden, zu nötigen oder drängen. Die Anzahl der Plastikkisten, die verkauft werden, ist mir ebenso schnuppe, wie das verkaufte Holz Deines Lieblingstischlers. Und so bilde ich mir ein, dass ich Dir relativ unvoreingenommen von meinen Erfahrungen berichten kann. Diese habe ich
mit meinen Dendrobena-Kisten (aus Plastik) gemacht. Es ist eben das Schlimme an unseren Erfahrungen, jeder hat nur seine eigenen.
wurmneuling1991 hat geschrieben: Sa 30. Nov 2019, 20:11- die Kiste ist ständig zu nass auch ohne jegliche Wasserzufuhr (die Lüftung reicht einfach nicht aus obwohl meine maximal war)
Dieses Problem habe ich gelöst, indem ich in den Kisten unten eine Schicht von gebrochenen Nussschalen eingebracht habe, die jegliche Feuchtigkeit aufnimmt und Luft von unten an das Substrat heran führt. Das hast Du auf den Bildern sicherlich gesehen.
wurmneuling1991 hat geschrieben: Sa 30. Nov 2019, 20:11- das ständige Problem mit Judels im Auffangbecken/später Auffangnetz...
Wieso Problem?
Wenn sich ein Wurm einmal nach unten zwischen die Schalen verzieht, dann darf er das. Und er hat jederzeit die Möglichkeit, nach dem Bade an den Nussschalen wieder nach oben zu klettern. Wie oft das geschieht, bekomme ich aber nicht mit.
wurmneuling1991 hat geschrieben: Sa 30. Nov 2019, 20:11- die Feuchte wird zwar gut inne gehalten,
Wenn Du auf einen (dicht schließenden) Deckel verzichtest, wirst Du die Feuchtigkeit los. Umgekehrt heißt das, dass viel Sauerstoff in die Kiste eindringt.
Im Gegenteil, ohne mein Zutun trocknet die Farm langfristig aus. Nasse Wände haben meine Kisten nicht. Täglich muss ich die Kisten mit ein paar Spritzern Wasser befeuchten, damit nicht alles austrocknet. Dendrobenas haben es ja gern ein wenig feuchter. Und das Befeuchten halte ich für weniger umständlich, als eine zu feuchte Farm wieder zu trocknen.
Letztendlich steht in jeder der beiden Kisten ein Rohr, mit dem ich bis auf den Boden der Kiste schauen kann. Damit sehe ich, ob sich am Boden der Kiste Feuchtigkeit sammelt und ob ich ein paar Tage lang auf die Bewässerung verzichten muss.
wurmneuling1991 hat geschrieben: Sa 30. Nov 2019, 20:11Mit dem Holzsystem wird permanente Lüftung bei ständiger Dunkelheit im Innenraum gewährleistet
Lüftung habe ich bei mir auf Grund des fehlenden Deckels ausreichend. Dunkelheit gibt es im Keller trotzdem reichlich.
Praktisch sollte es bei Dir im Haus kaum ein Problem darstellen, wenn es täglich mal hell und nachts wieder dunkel wird. Die in der Natur vorkommenden Kompostwürmer verkriechen sich auch tagsüber.
wurmneuling1991 hat geschrieben: Sa 30. Nov 2019, 20:11aber wegen den feuchten Wänden, kriechen die Judels ständig da rum und finden leider zu oft den Weg nach draußen (es wurde mir/meinem Mann zu eklig auf dem Balkon und zu Hause ginge das mal gar nicht)
Dann schau mal im Forum nach dem von mir entwickelten Elixier. Bei Wurmfarmen in Wohnräumen halte ich das für ein MUSS damit die Akzeptanz der Farm innerhalb der Familie gar nicht erst zu diskutiert werden braucht.
Pfiffikus,
bei dem noch kein einziger Wurm stiften gegangen ist