Mittlerweile sind fast zwei Wochen vergangen und die Würmer haben eine beachtliche Menge Kokons abgelegt.
Heute habe ich die größten Exemplare entnommen (möchte morgen sehr früh zum Angeln aufbrechen). Wie oben im Eingangspost erwähnt, bestand der Besatz aus einigen wenigen wirklich großen Exemplaren, etwas mehreren Würmern mit gutem Potential und zufällig reingerutschten kleinen Würmern und Kokons.
Leider kann ich den Stand unmöglich genau feststellen, aber mein bisheriger Eindruck ist, dass ich mehr kapitale Exemplare als vorher habe und alle anderen Würmer innerhalb von zwei Wochen einen guten Fortschritt gemacht haben.
Ich hoffe ich habe wirklich alle großen Würmer erwischt, falls beim Angeln welche übrig bleiben kommen die natürlich zurück in ihr Zuhause (will sie dann zählen um beim nächsten Mal die Entwicklung besser einschätzen zu können)
Ein paar stattliche Exemplare habe ich versucht zu wiegen (hab leider keine gute Feinwage), konnte aber ein Gewicht von 2-3 Gramm ermitteln. Falls ich diese Größe regelmäßig nachzüchten könnte, wäre ich sehr zufrieden.
Die eingebrachten Küchenabfälle werden gut angenommen (sitzen viele Würmer drin) obwohl mit ziemlicher Sicherheit noch genug im Kompost vorhanden wäre. Ich werde also weiter vorgehen wie bisher (Küchenabfälle usw. wie in meinen anderen Wurmkisten, 1x die Woche Mineralien und 1x eine Ladung Kompost)
Tja dann heißt es weiter beobachten und falls die Zucht mit den kapitalen Würmern gelingt, muss ich auch noch herausfinden ob es an kleiner Wurmdichte oder an dem Futterzusatz "Kompost" lag...so viel Wartezeit...
@Wurmtraum u. Wurmcolonia
Wurmtraum scheint mehr Mineralien zu füttern als ich, pro Woche und Wurmkiste gibt es bei mir entweder eine Hand voll Mineralmix oder eine kleine Menge Urgesteinsmehl. Kalk gibt es bei mir nur wenn es auch Kaffee gibt (pro Kaffeefilter ca. eine Prise, mein PH-Wert liegt bei 7 bis 8). Wir sind hier übrigens alle Kaffeejunkies....Familie und Würmer...da schmeiss ich teilweise auch Kaffee auf den Kompost weil die Wurmkiste nicht bis oben hin mit Kaffee gefüllt sein sollen
Die Wurmbehausung von Wurmtrau könnte nach einem Dreivierteljahr noch nicht voll sein. Es liegt im Bereich des möglichen, dass aus diesem Grund die Würmer noch sehr groß werden (Spekulation). Wäre interesant zu wissen, wie der Stand in drei oder 6 Monaten ist (bei nahezu gleichbleibenden Bedingungen).
Ich zerkleinere das Futter mal mehr und mal weniger, schreddern tu ich es aber nie. Angeblich wird es ja schneller verarbeitet wenn es zu einem Brei zerkleinert wird, kann dann aber auch schneller faulen. Ich bin dazu übergegangen die Futterschicht in meinen anderen Kisten höher zu machen und mische dabei genug trockenes Material unter um eine Fäulnis zu verhindern. Damit das gut funktioniert scheint eine feuchte Abdeckung nötig zu sein (man kann natürlich auch täglich das Futter von oben einsprühen oder so...)
Interessant ist ja nur das es dunkel genug für die Würmer und feucht genug für die Bakterien ist. In meinem Urbalive hatte ich die Feuchtigkeit ständig am Deckel, dafür war das Futter von oben trocken, seit dem ich ein altes Handtuch drin habe hät die Feuchtigkeit besser direkt am Futter.Wurmcolonia hat geschrieben: ↑So 15. Mär 2020, 10:59 Außerdem decke ich das Futter nicht ab, da in den Kisten auch so reichlich Feuchtigkeit ist.
Enchyträen lassen sich bei mir selten blicken, es sei denn ich füttere Mineralmix oder Mehl (letzteres kommt im Moment in einem "Mast-Eimer" zum einsatz...der wird langsam eher zur Enchyträenzucht *grml*.)
Vor 2 Tagen gab es in einer Kiste mal Klöße die vom Sauerbraten-Essen übrig geblieben sind...die wurden zum Kugelmilbenparadies...die Würmer interessiert es scheinbar kaum
Da die Würmer in meinen anderen Kisten so dürr sind, hab ich angefangen 1x die Woche eine dünne Schicht Mehl auf das Futter zu geben. Das Mehl wird gut angenommen, bei den kleinen Mengen pro Woche bekommen die Enchys als Diebe kaum eine Chance. Meint ihr 1x die Woche eine Portion Mehl zusätzlich zum Mineralmix wird den Würmern auf Dauer schaden? Ich füttere sie bisher nicht mit Brot oder Brötchenresten.
Von deiner Enchyträenentwicklung hab ich hier im Forum schon mehrmals gelesen...echt komisch das die bei dir seit sooo langer Zeit mehr Plage als Nützling sind. In den meisten Fällen sollte sich sowas ja einspielen? Gibt es ein Thema in dem du beschrieben hast ob/was du dagegen alles unternommen hast. Ich weiß nur das du kaum/gar kein Mineralmix mehr nutzt und dich quasi damit abgefunden hast.
Gruß
SuMiXaN