Meine Basic Tipps aus den letzten Jahren Wurmerei (aktuell betreibe ich das aber extrem low level - seitdem klappts fast am besten
)
- zu feucht ist immer schlimmer als zu trocken (zu trocken halten sie erstaunlich gut aus, zu feucht erzeugt schnell Fäulnis und die giftigen Gase raffen sie hin). Ich bringe in meine Wurmfarmen reichlich Küchenpapier ein. Das hat auch noch den Vorteil leicht kalkhaltig zu sein und das finden sie natürlich gut und das reguliert die Feuchtigkeit. Papper in jeder Form ist auch gut.
- zu wenig füttern ist immer besser als zu viel
- ph Wert spiel eher eine untergordnete Rolle. Feuchtigkeit bzw. Überfüttern sind übergeordnete Probleme (wobei ich den phWert vielleicht durch das Küchenpapier immer ganz gut reguliert bekomme).
- Eine handvoll Würmer verendet immer im unteren Bereich. Ich habe deshalb phasenweise den Hahn immer geöffnet und unten einfach reichlich Pappe reingestopft.
- Je weniger Aufmerksamkeit eine gut eingeführte Farm bekommt desto besser
Aber dein ursprünglicher Plan die Kompostwürmer auszusetzen um den Boden im Garten aufzulockern wird vermutlich leider nicht aufgehen. Diese Würmchen sind auf Kompost spezialisiert und leben nicht im Boden. Dendros leben auch unter Blättern im Garten ganz gut, brauchen dafür aber reichlich Blätter und bei mir wurde der Bestand in Aussenkomposten und unter Blättern aber immer von "irgendjemand" weggefuttert (Ein Hund war es nicht, aber Spitzmaus und Igel finden das ziemlich lecker).
Wenn du den Boden im Garten auflockern willst hilft aber partielles Mulchen. Den Rasenschnitt 10-20 cm dick auslegen. Das füttert die Regenwürmer und macht den Boden darunter schon nach einer Saison deutlich lockerer. Funktioniert bei mir sogar mit Lehmerde ganz gut.
EDIT: nicht sauber gelesen, sorry. Es gibt ein "Boden auflocker Set" ? Das muss ich mir mal anschauen. Ich dachte aber immer Regenwürmer seien eher empfindlich und auch nicht in unseren Farmen vermehrbar. Ich glaube mit reichlich Mulch lockt man die auch zuverlässig (und günstiger) an