Hallo Skee,
hier im Forum!
Ich denke,die Aktivität von Würmern ist eher qualitativ einzuschätzen, nicht quantitativ zu messen. Für mich sind die Kritierien bei der Beurteilung meiner Judels z.B.
- wie weit oben sie sich in der Kiste tummeln (oben in der Fress-Schicht = aktiv, hauptsächlich weiter unten = eher weniger aktiv)
- wie schnell sie sich verkriechen, wenn Licht in die Kiste fällt.
- Wie sie sich verhalten, wenn ich sie auf die Hand nehme: Manche schlagen wie wild mit dem ganzen Körper um sich (hoch aktiv), manche räkeln sich erst und versuchen dann zwischen den Fingern zu verschwinden (aktiv), manche liegen minutenlanng träge auf der Hand, bevor sie sich langsam in Bewegung setzen (eher wenig aktiv)
- wie schnell das Futter verschwindet. Das hängt allerdings von so vielen weiteren Faktoren ab, dass ich dadurch die Aktivität noch schlechter einschätzen kann als durch die anderen Kriterien.
Eigentlich zählt auch noch, wie gut sie sich vermehren. Allerdings weiß ich, dass Regenwürmer gerade dann, wenn es ihnen nicht gut geht, viele potenzielle Nachkommen (Kokons) erzeugen, so dass das auch kein eindeutiges Zeichen ist.
Je nach dem, wie lange deine Kiste läuft, wirst du immer vertrauter mit ihr werden und das Verhalten der Würmer in deiner Kiste immer besser einschätzen können. Oft sind ja nicht absolute Beobachtungen ausschlaggebend, weil sie so schwer messbar sind, sondern Veränderungen gegenüber dem "Normallfall".
Soweit ein paar Ausführungen dazu.
Sonnige Grüße
Worma