Ein kleines Update zu unserem letzten Newsletter:
Die Preise für Kompostwürmer im Shop sind immer Preise für Endanwender die die Würmer in die Wurmfarm oder Komposthaufen setzten wollen. Manche verfüttern diese an Haustiere oder Angeln damit. Dementsprechend, verpacken und sortieren wir die Würmer vor.
Wir haben hier speziell für die Pferdemist Entsorgung ein Paket zusammen gestellt, da es bei der Pferdemistentsorgung eher um große Mengen geht, werden diese anders abgefüllt. Dadurch ist auch ein Preisnachlass möglich.
Alle Bestellungen ab 18000 Würmern, erhalten starke Rabatte (20% - 50%, je nach Jahreszeit und Nachfrage). Bei noch größeren Menge sind auch noch größere Rabatte möglich! Wir haben viel Erfahrung im Versand von großen Mengen.
Natürlich sind die Würmer sind genauso gut wie alle unsere Würmer, nur das Substrat in dem Sie versandt werden ist anders. D.h. es können noch ganze Pferdeäpfel, Stroh, etc. enthalten sein und die Würmer müssen schneller eingesetzt werden, da wir auch am Versandgewicht sparen.
Für ein unverbindliches Angebot, kontaktieren Sie uns!
Viele Grüße,
Ihr Wurmwelten Team
Kompostwürmer Preise für Pferdemist Entsorgung
Re: Kompostwürmer Preise für Pferdemist Entsorgung
Hallöchen,
ich hab jetzt schon zum 2.Mal eine super Population an Kompostwürmern gehabt(Miete, ca 5 Meter lang, 1m breit, 50cm hoch) und beim 2. Mal hab ich einen Ring aus Kunststoff , ca 1m25 hoch und ca 25 cm tief rundum eingegraben, leider erfolglos ;-(( denn es frisst sie jemand weg, der auch Löcher macht, also ein Nagetier). Beim ersten Haufen hab ich 2 mal eine Spitzmaus ausgegraben beim Lüften und dummerweise laufenlassen...
Der Kompost(Pferdeäpfel) sieht jetzt aus wie Tuff. OK, das war der Prototyp, ich wollte wissen ob die Spitzmaus es da durch schafft. Hab geloost . Was mich wundert, ist die enorme Geschwindigkeit, in der die Würmer gefressen werden! Innerhalb einer guten Woche waren diesmal rund 2 Kubikmeter Kompost leer gefressen, nur durch die Evakuierung hab ich jetzt Restbestände gerettet. Jetzt hab ich sie in einem IBC Container, den ich oben aufgeschnitten hab um ihn zu befüllen. Eigentlich ist er zu glatt als daß Nagetiere daran hochklettern können. Nach der ersten Nacht sieht es aber gerade so aus als ob da auch wieder Grabgänge drin sind! Würmer sind noch da...waren zumindest gestern!
Ich frag mich nur wer das ist- wirklich nur eine Spitzaus? Irgendjemand hab ich huschen sehen, ich glaube daß es eine Spitzmaus war - aber frisst die denn wirklich in so einem Tempo die ganze Population weg? Und was halten eigentlich Spitzmäuse von Nachhaltigkeit? Für Ratten hab ich sonst keine Anzeichen, Maulwurf gibt es zwar irgendwo auf der Koppel auch aber in direkter Nähe zu dem Paradies gab es keine Haufen.
Ich würde gerne den Mist verwurmen, aber bisher ist das Vieh immer schneller
Auch mit Gitter drunter(Schwachpunkt ist ja immer der Übergang vom Gitter zum Abbau!) frag ich mich ob sie nicht immer sich Zugang verschafft und mir die Würmchen wegfrisst....sie ist auch wirklich masslos, lässt NICHTS über!!! Teilen kann man mit ihr jedenfalls nicht!
Ich bin ein bisschen verzweifelt, gibt es denn gar nichts was sie abhält? Fangen kannste ja vergessen, ein Eimer mit Maden war erfolglos :-( bei dem Futterangebot hat sie ja keine Veranlassung in eine Falle zu gehen Hab noch Maus raus da, das hat aber zumindest bei der ersten Miete nicht geholfen, vielleicht war es auch zu schwach? Und das Wühlmausgas (vertreibend) geht nicht in die Löcher im Kompost, wahrscheinlich hat sie sich über meine bisherigen Versuche schlappgelacht! "Sie"- vermutlich die Spitzmaus . Gibt es denn keinen natürlichen Feind, den man einladen könnte? Ist ja nicht daß ich sie nicht mag, aber muss sie denn ALLES fressen?
Viele Grüsse
Jutta
ich hab jetzt schon zum 2.Mal eine super Population an Kompostwürmern gehabt(Miete, ca 5 Meter lang, 1m breit, 50cm hoch) und beim 2. Mal hab ich einen Ring aus Kunststoff , ca 1m25 hoch und ca 25 cm tief rundum eingegraben, leider erfolglos ;-(( denn es frisst sie jemand weg, der auch Löcher macht, also ein Nagetier). Beim ersten Haufen hab ich 2 mal eine Spitzmaus ausgegraben beim Lüften und dummerweise laufenlassen...
Der Kompost(Pferdeäpfel) sieht jetzt aus wie Tuff. OK, das war der Prototyp, ich wollte wissen ob die Spitzmaus es da durch schafft. Hab geloost . Was mich wundert, ist die enorme Geschwindigkeit, in der die Würmer gefressen werden! Innerhalb einer guten Woche waren diesmal rund 2 Kubikmeter Kompost leer gefressen, nur durch die Evakuierung hab ich jetzt Restbestände gerettet. Jetzt hab ich sie in einem IBC Container, den ich oben aufgeschnitten hab um ihn zu befüllen. Eigentlich ist er zu glatt als daß Nagetiere daran hochklettern können. Nach der ersten Nacht sieht es aber gerade so aus als ob da auch wieder Grabgänge drin sind! Würmer sind noch da...waren zumindest gestern!
Ich frag mich nur wer das ist- wirklich nur eine Spitzaus? Irgendjemand hab ich huschen sehen, ich glaube daß es eine Spitzmaus war - aber frisst die denn wirklich in so einem Tempo die ganze Population weg? Und was halten eigentlich Spitzmäuse von Nachhaltigkeit? Für Ratten hab ich sonst keine Anzeichen, Maulwurf gibt es zwar irgendwo auf der Koppel auch aber in direkter Nähe zu dem Paradies gab es keine Haufen.
Ich würde gerne den Mist verwurmen, aber bisher ist das Vieh immer schneller
Auch mit Gitter drunter(Schwachpunkt ist ja immer der Übergang vom Gitter zum Abbau!) frag ich mich ob sie nicht immer sich Zugang verschafft und mir die Würmchen wegfrisst....sie ist auch wirklich masslos, lässt NICHTS über!!! Teilen kann man mit ihr jedenfalls nicht!
Ich bin ein bisschen verzweifelt, gibt es denn gar nichts was sie abhält? Fangen kannste ja vergessen, ein Eimer mit Maden war erfolglos :-( bei dem Futterangebot hat sie ja keine Veranlassung in eine Falle zu gehen Hab noch Maus raus da, das hat aber zumindest bei der ersten Miete nicht geholfen, vielleicht war es auch zu schwach? Und das Wühlmausgas (vertreibend) geht nicht in die Löcher im Kompost, wahrscheinlich hat sie sich über meine bisherigen Versuche schlappgelacht! "Sie"- vermutlich die Spitzmaus . Gibt es denn keinen natürlichen Feind, den man einladen könnte? Ist ja nicht daß ich sie nicht mag, aber muss sie denn ALLES fressen?
Viele Grüsse
Jutta
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Re: Kompostwürmer Preise für Pferdemist Entsorgung
Das ein Tier eine Kompostmiete so komplett ausräumt wäre mir auch neu. Bis auf einige Flachwürmer können das gar nicht so viele. Maulwürfe könnten so etwas, machen es aber nur bei extremer Futternot im Herbst. Das habe ich selbst erst einmal miterlebt. Wir sprechen hier ja von einigen Kilos (!) an Würmern innerhalb weniger Tage.
Es müsten schon sehr viel Wühlmäuse sein...
Sicher, dass der Pferdemist nicht Entwurmungsmittel drin hatte? Das hat einen ähnlichen Effekt und kommt oft bei Einstellern vor, wo der Pferdebesitzer vernachlässigt die Entwurmung dem Stall zu melden.
Es müsten schon sehr viel Wühlmäuse sein...
Sicher, dass der Pferdemist nicht Entwurmungsmittel drin hatte? Das hat einen ähnlichen Effekt und kommt oft bei Einstellern vor, wo der Pferdebesitzer vernachlässigt die Entwurmung dem Stall zu melden.
Re: Kompostwürmer Preise für Pferdemist Entsorgung
Hallöchen,
Vielen Dank für die Antwort :-)
ob das eine Familie ist, hab ich mir auch schon überlegt. Das mit dem Futtermangel kommt hin, bei uns ist es extrem trocken und der Boden knallhart. Abgesehen davon daß man als Maus oder Maulwurf oder...kaum graben kann, ist da wohl auch nichts Fressbares drinnen. Aber irgendwas wie Wühlmäuse hab ich wohl schon, allerdings sind um die Miete rum keine Gänge sondern nur 100m entfernt. Ich glaube auch eher daß das ein Hamster ist und keine Wühlmaus, aber der Boden ist dort wie bei einer Wühlmaus aufgeworfen, ohne daß die Erde umgedreht wird wie bei einem Maulwurf, auch sind regelrechte Gänge, also halbmeterlange aufgelockerte Stellen da. Ob ein Hamster das auch macht habe ich bisher nicht herausgefunden, es ist auch nur an der Böschung so. Das Fressangebot, zumindest an Insekten ist relativ mager, , rundum ist intensive Landwirtschaft - Gemüsebau usw. Von daher verstehe ich, dass sie sich in meinem Paradies so halten! Entwurmt hab ich lange nicht, weil ich weiss daß es ganz viele Resistenzen gibt, ich benutze jetzt Kokosöl und das klappt gut- auch um die Würmchen zu schonen. Aber das Öl kann es auch nicht sein weil ich das gar nicht in der Knittelentstehungszeit verfüttert habe. Man sieht auch, daß Grabgänge da sind, also man kann den "Dieb" nachverfolgen! Könnten es Ratten sein? Vor 2 Jahren hatte ich allerdings einmal eine Rattenplage, die merkt man normal ja schon weil sie sich wahnsinnig schnell vermehren und dann überall grosse Löcher sind. Damals musste ich sie sogar vergiften, weil sie überall gegraben haben, alles gefressen haben(Leckerbissen ist für sie Sägeketten Haftöl von Stihl, da beissen sie sogar das Plastik durch ;-) ) Momentan räumen da aber auch 3 Raubvögel auf und ein Fuchs, der sich auch noch bei mir auf der Koppel niedergelassen hat- eigentlich ist mir das alles ein bisschen viel Natur auf meinen 2 Hektar!
Fressen Wühlmäuse und Hamster Würmer? Ich dachte die seien Vegetarier!
Grüsschen Jutta
Vielen Dank für die Antwort :-)
ob das eine Familie ist, hab ich mir auch schon überlegt. Das mit dem Futtermangel kommt hin, bei uns ist es extrem trocken und der Boden knallhart. Abgesehen davon daß man als Maus oder Maulwurf oder...kaum graben kann, ist da wohl auch nichts Fressbares drinnen. Aber irgendwas wie Wühlmäuse hab ich wohl schon, allerdings sind um die Miete rum keine Gänge sondern nur 100m entfernt. Ich glaube auch eher daß das ein Hamster ist und keine Wühlmaus, aber der Boden ist dort wie bei einer Wühlmaus aufgeworfen, ohne daß die Erde umgedreht wird wie bei einem Maulwurf, auch sind regelrechte Gänge, also halbmeterlange aufgelockerte Stellen da. Ob ein Hamster das auch macht habe ich bisher nicht herausgefunden, es ist auch nur an der Böschung so. Das Fressangebot, zumindest an Insekten ist relativ mager, , rundum ist intensive Landwirtschaft - Gemüsebau usw. Von daher verstehe ich, dass sie sich in meinem Paradies so halten! Entwurmt hab ich lange nicht, weil ich weiss daß es ganz viele Resistenzen gibt, ich benutze jetzt Kokosöl und das klappt gut- auch um die Würmchen zu schonen. Aber das Öl kann es auch nicht sein weil ich das gar nicht in der Knittelentstehungszeit verfüttert habe. Man sieht auch, daß Grabgänge da sind, also man kann den "Dieb" nachverfolgen! Könnten es Ratten sein? Vor 2 Jahren hatte ich allerdings einmal eine Rattenplage, die merkt man normal ja schon weil sie sich wahnsinnig schnell vermehren und dann überall grosse Löcher sind. Damals musste ich sie sogar vergiften, weil sie überall gegraben haben, alles gefressen haben(Leckerbissen ist für sie Sägeketten Haftöl von Stihl, da beissen sie sogar das Plastik durch ;-) ) Momentan räumen da aber auch 3 Raubvögel auf und ein Fuchs, der sich auch noch bei mir auf der Koppel niedergelassen hat- eigentlich ist mir das alles ein bisschen viel Natur auf meinen 2 Hektar!
Fressen Wühlmäuse und Hamster Würmer? Ich dachte die seien Vegetarier!
Grüsschen Jutta
- Peter_86
- Schon länger dabei
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- Registriert: So 29. Mär 2015, 14:26
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Re: Kompostwürmer Preise für Pferdemist Entsorgung
Zitat von Julietta: „Fressen Wühlmäuse und Hamster Würmer? Ich dachte die seien Vegetarier!“
Wühlmäuse fressen gelegentlich auch kleinere Tiere wie z. B. Würmer und Insekten(larven). Der überwiegende Anteil ihrer Nahrung besteht aber aus Pflanzen, vor allem Wurzeln, Zwiebeln, Rhizome, Knollen und Rinde.
Feldhamster fressen fast nur Pflanzen (besonders Samen). Nur bei Mangel an pflanzlicher Nahrung fressen sie gelegentlich kleinere Tiere (wie Insekten). Feldhamster sind streng geschützt, da sie schon in weiten Teilen Deutschlands ausgestorben sind und es nur kleine Restpopulationen gibt (z. B. bei Halle/Saale). Daher dürfen sie auch nicht (lebend) gefangen oder getötet werden.
Feldmäuse sind strikte Pflanzenfresser.
Dagegen fressen Waldmäuse auch Kleintiere wie Insekten.
Brandmäuse, welche oft im Kompost vorkommen, fressen relativ viel tierische Nahrung wie Würmer, Insekten u. Schnecken.
Rötelmause fressen ebenfalls Würmer, Insekten u. Spinnen.
Stell doch mal ein paar (Lebend-)Fallen bei deinem Kompost / Misthaufen auf, von denen du manche mit Fleischködern, und andere mit pflanzlichen Ködern bestückst. Dann siehst du, was für Tiere sich dort Nahrung holen.
Natürliche Feinde der oben genannten Tiere sind z. B. Schlangen, Mauswiesel (ist so klein, das es auch in Mäuselöcher kriechen kann), Hermeline, Marder, (Wild-)Katzen, Füchse, Greifvögel und Eulen.
Kleinere Raubsäugetiere und Schlangen lassen sich fördern, in dem man Stein- und (Tot-)Holzhaufen und Hecken als Verstecke anlegt und hohle Baumstämme stehen lässt. Greifvögel lassen sich durch Sitzstangen anlocken.
Um (Wühl-)Mäuse, Spitzmäuse und Ratten sicher abzuhalten, benötigt man ein Wühlmausgitter. Der Draht muss deutlich dicker sein als Kaninchendraht (Kaninchendraht wird schnell durchgebissen) mit einer Maschenweite von unter 1 cm. Das Metall muss nichtrostend sein (rostfreier Stahl). Solche Stahlgitter werden im Baumarkt manchmal auch als rostfreie Volierengitter fürs Freiland verkauft.
Nicht nehmen sollte man normale Eisengitter und verzinkte Gitter, diese lösen sich im feuchten Boden mit der Zeit durch Korrosion auf (manchmal schon nach wenigen Jahren) auf.
Das Gitter muss lückenlos den Boden und die Seiten bis in größere Höhen schützen, da (Spitz-)Mäuse u. Ratten gut klettern können.
Seiten und Deckel des Kompostes dürfen nicht leicht durchgenagt werden, sollten also am besten aus Stein o. dickerem Metall bestehen (Holz wird schnell durchgenagt oder fault weg, (Hart)Plastik wird zum Teil auch durchgebissen). Außerdem dürfen am Boden, an den Seiten und oben nirgendwo Spalten über 1 cm Breite sein, wo kleinere (Spitz-)Mäuse durchschlüpfen könnten. Deckel sollten mit schweren Steinen beschwert werden, dann können sie nicht von Tieren hochgehoben oder durch Wind hochgeweht werden.
Statt einem Gitter unter dem Boden kann man den Boden auch durch Lochziegel schützen, wobei die Löcher nicht über 1 cm Durchmesser haben dürfen und senkrecht verlaufen müssen (so dass Würmer nach oben u. unten wandern können. Lochziegel sind meistens teurer als Wühlmausgitter. Im Vergleich zum Gitter haben Ziegel den Nachteil, dass sie unterwühlt werden können (wenn ein großer Gang von Ratte, Maulwurf etc. drunter ist) und dann einzelne Ziegel manchmal so weit absacken, dass Fressfeinde doch noch unbemerkt von unten eindringen können.
Man kann auch Gitter und Ziegel kombinieren.
Wühlmäuse fressen gelegentlich auch kleinere Tiere wie z. B. Würmer und Insekten(larven). Der überwiegende Anteil ihrer Nahrung besteht aber aus Pflanzen, vor allem Wurzeln, Zwiebeln, Rhizome, Knollen und Rinde.
Feldhamster fressen fast nur Pflanzen (besonders Samen). Nur bei Mangel an pflanzlicher Nahrung fressen sie gelegentlich kleinere Tiere (wie Insekten). Feldhamster sind streng geschützt, da sie schon in weiten Teilen Deutschlands ausgestorben sind und es nur kleine Restpopulationen gibt (z. B. bei Halle/Saale). Daher dürfen sie auch nicht (lebend) gefangen oder getötet werden.
Feldmäuse sind strikte Pflanzenfresser.
Dagegen fressen Waldmäuse auch Kleintiere wie Insekten.
Brandmäuse, welche oft im Kompost vorkommen, fressen relativ viel tierische Nahrung wie Würmer, Insekten u. Schnecken.
Rötelmause fressen ebenfalls Würmer, Insekten u. Spinnen.
Stell doch mal ein paar (Lebend-)Fallen bei deinem Kompost / Misthaufen auf, von denen du manche mit Fleischködern, und andere mit pflanzlichen Ködern bestückst. Dann siehst du, was für Tiere sich dort Nahrung holen.
Natürliche Feinde der oben genannten Tiere sind z. B. Schlangen, Mauswiesel (ist so klein, das es auch in Mäuselöcher kriechen kann), Hermeline, Marder, (Wild-)Katzen, Füchse, Greifvögel und Eulen.
Kleinere Raubsäugetiere und Schlangen lassen sich fördern, in dem man Stein- und (Tot-)Holzhaufen und Hecken als Verstecke anlegt und hohle Baumstämme stehen lässt. Greifvögel lassen sich durch Sitzstangen anlocken.
Um (Wühl-)Mäuse, Spitzmäuse und Ratten sicher abzuhalten, benötigt man ein Wühlmausgitter. Der Draht muss deutlich dicker sein als Kaninchendraht (Kaninchendraht wird schnell durchgebissen) mit einer Maschenweite von unter 1 cm. Das Metall muss nichtrostend sein (rostfreier Stahl). Solche Stahlgitter werden im Baumarkt manchmal auch als rostfreie Volierengitter fürs Freiland verkauft.
Nicht nehmen sollte man normale Eisengitter und verzinkte Gitter, diese lösen sich im feuchten Boden mit der Zeit durch Korrosion auf (manchmal schon nach wenigen Jahren) auf.
Das Gitter muss lückenlos den Boden und die Seiten bis in größere Höhen schützen, da (Spitz-)Mäuse u. Ratten gut klettern können.
Seiten und Deckel des Kompostes dürfen nicht leicht durchgenagt werden, sollten also am besten aus Stein o. dickerem Metall bestehen (Holz wird schnell durchgenagt oder fault weg, (Hart)Plastik wird zum Teil auch durchgebissen). Außerdem dürfen am Boden, an den Seiten und oben nirgendwo Spalten über 1 cm Breite sein, wo kleinere (Spitz-)Mäuse durchschlüpfen könnten. Deckel sollten mit schweren Steinen beschwert werden, dann können sie nicht von Tieren hochgehoben oder durch Wind hochgeweht werden.
Statt einem Gitter unter dem Boden kann man den Boden auch durch Lochziegel schützen, wobei die Löcher nicht über 1 cm Durchmesser haben dürfen und senkrecht verlaufen müssen (so dass Würmer nach oben u. unten wandern können. Lochziegel sind meistens teurer als Wühlmausgitter. Im Vergleich zum Gitter haben Ziegel den Nachteil, dass sie unterwühlt werden können (wenn ein großer Gang von Ratte, Maulwurf etc. drunter ist) und dann einzelne Ziegel manchmal so weit absacken, dass Fressfeinde doch noch unbemerkt von unten eindringen können.
Man kann auch Gitter und Ziegel kombinieren.
Die ganze Masse des oberflächlichen Humus ist durch die Körper der Regenwürmer hindurchgegangen. Man kann bezweifeln, dass es noch viele andere Tiere gibt, welche eine so bedeutende Rolle in der Geschichte der Erde gespielt haben. (Charles Darwin)